Grenzerfahrungen

von RaBe Subkutan 15. Mai 2020

Sei es die Grenze des geistigen Horizonts, die Grenze des Möglichen oder auch eine nationalstaatliche Grenze – Grenzen begegnen wir überall. Gerade jetzt, mit all den Corona-bedingten Einschränkungen und gebotenen Regeln, wird uns das bewusster. Subkutan widmet sich eine halbe Stunde allerlei Grenzen.

Ahoi! Einmal rund um die Welt zu Zeiten von Corona

Von Venedig übers Mittelmeer, vorbei an den Kanarischen Inseln und über den Atlantik nach Barbados. Und das ist nur der Anfang: Einmal rund um die Welt im schwimmenden Hotel. Im Beitrag von Evelyne Béguin erzählt Carl Bächlin vom Alltag auf dem Kreuzfahrtschiff, wie dieser durch die Corona-Pandemie tangiert wurde und an welche Grenzen er auf dieser denkwürdigen Reise gestossen ist.

Vor den Toren der «Festung Europa»

Sich unbeschränkt bewegen und reisen zu können ist ein riesiges Privileg, das wenige Menschen teilen. Für viele, so auch jene auf der Flucht, bedeuten Grenzen der verweigerte Zugang zu Menschenrechten und einem würdigen Leben. Sie stranden beispielsweise auf der griechischen Insel Samos und leben in unhaltbaren Bedingungen. Valentina Scheiwiller fragt bei Adriana Parejo Pagador von Samos Volunteers nach, welche Grenzen im Camp auf Samos erlebt werden.

Links zu Petitionen: #evakuierenJETZT  Jetzt Menschen aus den Lagern in Griechenland evakuieren!

 

«Fotografinnen an der Front»

Caroyln Cole dokumentierte kurz nach dem Sturz Saddam Husseins die Stadt Bagdad. Lee Miller fotografierte im Auftrag der Vogue den Vormarsch der Deutschen im zweiten Weltkrieg. Zwei unterschiedliche Zeiten, zwei unterschiedliche Kriege. Was sie gemeinsam haben: die Bilder gingen um die Welt und prägten die Sicht darauf. Das Fotomuseum Winterthur zeigt aktuell die Ausstellung «Fotografinnen an der Front – von Lee Miller bis Anja Niedringhaus». Susanne Grädel bespricht im Interview mit der Museumsdirektorin Nadine Wietlisbach welche Hürden die Kriegsfotografinnen überwinden mussten und inwiefern die ausgestellten Fotografien auch heute noch Grenzen sprengen.