Meilensteine

2021

2021 ist für Journal B ein erfreuliches und wichtiges Jahr. Eine neue Website geht Anfang Juni online, gleichzeitig erscheint nun wöchentlich ein Newsletter. Die Redaktionstellen werden ausgebaut und Janine Schneider stösst dazu. Helen Gyr übernimmt Administration und Marketing. Die Zusammenarbeit mit anderen Medien wird erweitert um die Berner Kulturagenda, den Berner Landboten und den Verein „Bern für den Film“. Rahel Schaad und Luca Hubschmied wechseln im Laufe des Jahres in den Vorstand. Burgergemeinde, BEKB, Kulturstiftung der GVB sowie die evangelisch-reformierte wie die römisch-katholische Kirche sprechen langfristige Unterstützungsbeiträge. Anlässe für Mitglieder finden im Berner Münster und in der Villa Morillon in Köniz statt.

2020

Die Corona-Pandemie schüttelt die Welt und auch bei Journal B tut sich etwas: Rahel Schaad und Nicolas Eggen stossen zur Redaktion. Gleichzeitig kann Michelle Huwiler für den Vorstand des Trägervereins gewonnen werden. Journal B beobachtet den Berner Medienplatz aufmerksam und berichtet regelmässig über die geplanten Sparmassnahmen bei den Tamedia-Zeitungen «Der Bund» und «Berner Zeitung». Die Mitgliederbasis wächst auf 300 Unterstützer*innen.

2019

Yannic Schmezer und Luca Hubschmied lösen Jonas Ryser in der Verantwortung für die Administration ab. Rita Jost stösst zum Vorstand und Redaktionsteam. Die Mitgliederversammlung findet am 7. Juni im Museum für Kommunikation statt.

2018

Die Kulturberichterstattung von Christoph Reichenau findet Resonanz bis ins Feuilleton der NZZ. Für die Mitglieder von Journal B organisiert er im Februar zusammen mit Marcel Brühlhart eine eindrückliche Führung durch die Gurlitt-Ausstellung.

2017

Im Jahre 2017 ist Journal B bereits ein halbes Jahrzehnt online. Zu diesem Anlass erscheint eine Serie mit Trouvaillen aus fünf Jahren online-Journalismus. Als Sommerserie werden Mitarbeitende von verschiedenen Quartierzentren portraitiert – diese Serie erscheint als Sonderdruck zum 50-jährigen Jubiläum der VBG, dem Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit. Journal B wird Gründungsmitglied des Verlegerverbandes «Medien mit Zukunft», der am 7. August 2017 gegründet wird. Lea Kusano steigt im Vorstand ein und im Herbst übernimmt Yannic Schmezer das Teilpensum von Fredi Lerch.

2016

Luca Hubschmied und Fredi Lerch übernehmen ab Mitte Jahr das Pensum von Manuel Gnos. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit mit newsroom aufgenommen sowie eine Kooperation mit dem Bärn!Magazin. Mit viel technischem Wissen stösst Sara Kurtovic zu Journal B. Im Sommer 2016 startet die Serie mit Portraits zur sozialen Innovation in Zusammenarbeit mit SIBA, dem social innovation Bern accelerator. Journal B schaltet sich in die medienpolitische Diskussion ein und organisiert in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kommunikation am 30. November 2016 eine ausserordentlich gut besuchte Tagung zu Online-Journalismus.

2015

Für die journalistische Arbeit steigt mit Luca Hubschmied die jüngste Journalisten-Generation ein in die Zusammenarbeit mit Fredi Lerch, einem der erfahrensten Schweizer Journalisten. Ausgebaut wird die Zusammenarbeit mit Radio Rabe.

2014

Im Herbst 2014 zieht der Vorstand des Trägervereins eine erste, positive Zwischenbilanz. Die 40 Stellenprozente für Produktion und Administration teilt sich Manuel Gnos neu mit Jonas Ryser. In diesem Jahr entstehen neue Formate: Bern ist überall beteiligt sich dank der Initiative von Guy Krneta mit regelmässigen Beiträgen von namhaften Autorinnen und Autoren an Journal B. Mit der Kunststafette, die von Magdalena Schindler initiiert wurde, nehmen immer wieder Künstlerinnen und Künstler Bezug aufeinander. Im Quartierdossier erscheinen alle 14 Tage Texte aus den Quartieren welche für die ganze Stadt von Interesse sind. Thomas Göttin hat dafür eine Zusammenarbeit mit zahlreichen Quartierzeitungen aufgebaut.

2013

Im Herbst 2013 beschliesst der Trägerverein Journal B eine Umstellung auf das Milizprinzip. Unterstützt wird die neue, ehrenamtliche Redaktion von renommierten Autorinnen und Autoren mit Text, Bild und viel Idealismus. Mit 40 Stellenprozenten übernimmt Manuel Gnos die Produktion der Texte. Die neue Ausrichtung war notwendig geworden, um den Betrieb von Journal B längerfristig sicher zu stellen.

2012

Im Februar 2012 erklärt der Verein die Finanzierung des neuen Online-Magazins als gesichert. Das ist auch dank substantiellen Zuwendungen von Stiftungen und Privaten möglich.

Am 8. März 2012 gründet der Verein die Berner Onlinemedien AG. Verwaltungsratspräsident wird das Vorstandsmitglied des Vereins Berner Onlinemedien Christoph Reichenau, ehemaliger Kultursekretär der Stadt Bern. Am 27. April 2012 gibt der Verein den Namen des neuen Online-Magazins bekannt, den Nicoletta Kretz beigesteuert hat: Journal B. Dieser Name steht einerseits für die geografische Ausrichtung des Magazins, welches sich in erster Linie mit dem Raum Bern befassen will. Andererseits soll er ein Hinweis darauf sein, dass sich dieses Journal mit den B-Seiten der Stadt, den Hintergründen und den nicht auf den ersten Blick ersichtlichen Geschichten befassen will. Gleichzeitig mit dem Namen wird die Chefredaktion bekannt gegeben: Beat Kohler wird Chefredaktor von Journal B.

Am 18. Juni 2012 beginnt die Redaktion via Facebook, Twitter und auf einem Journal-B-Blog regelmässig über den Stand der Vorbereitungsarbeiten für das neue Online-Magazin zu berichten. Bis zur endgültigen Lancierung der finalen Internetplattform dauert es noch eine Weile. Der definitive Startschuss für Journal B fällt im Herbst 2012: Am 21. September wird das neue Online-Magazin für Bern aufgeschaltet. Eine besondere Leistung ist der Live-Stream der Museumsnacht 2013 durch Nino Rueff und die ganze Redaktion.

2011

Am 21. Juni 2011 wird der Verein Berner Onlinemedien gegründet (Namensänderung in «Trägerverein Journal B» im Mai 2013). In das Co-Präsidium wählen die Mitglieder Magdalena Schindler und Willi Egloff. Für den Aufbau des Online-Magazins kommt der Verein mit dem früheren «Bund»-Journalisten Manuel Gnos vom Büro kult.komm ins Gespräch. Gleichzeitig beginnt die Suche nach Vereinsmitgliedern. Der Verein tritt dazu im September 2011 erstmals an die Öffentlichkeit.

An der Mitgliederversammlung vom 1. November 2011 beschliesst der Verein Berner Onlinemedien, das Projekt zu realisieren. Hundert Personen aus Politik, Kultur und Wirtschaft bezahlen je 500 Franken an die Startfinanzierung des neuen Online-Magazins. Der Verein beauftragt Manuel Gnos mit den weiteren Vorbereitungsarbeiten. Daraufhin beginnt einerseits die Suche nach einer geeigneten Person für die Chefredaktion und andererseits die Suche nach dem geeigneten Namen für das Magazin und nach Partnern für die technische Umsetzung.

Vorgeschichte

Die Medienlandschaft in der Stadt Bern gab damals wie heute immer wieder Anlass zu Diskussionen. Ende 2010 entstehen nach informellen Gesprächen erste Kontakte und Ideen, in Bern ein neues Online-Medium zu lancieren. Der Leitgedanke ist von Beginn weg, ein solches Medium nicht im Sinne eines Portals für Bürgerjournalismus aufzuziehen, sondern mit einem professionellen Redaktionsteam zu arbeiten. In den Diskussionen zeigt sich schnell, dass sich das klassische Verlegermodell überlebt hat und neue Ideen für die Trägerschaft eines solchen Mediums notwendig sind. Aus den unverbindlichen Kontakten entwickeln sich erste vertrauliche Gespräche mit Verantwortlichen aus Politik, Kultur und Medien.