Öppis zum Schueuaafang: Mir wüsses ja, ir Schueu (oder scho im Chintsch?) bringt me de Ching by, dass sie müesse Hochdütsch rede. Das isch o guet so. Wüll me ja speter als Erwachsni i Diskussione mit Andersschprachige (oder imne Parlamänt oder am Fernseh…) nid wie ne unghoblete Trottu wott da-stah. Schribe u Läse tüe mr ja sowieso meistens Hochdütsch. Auso: nüt gäge die Vorgabe. Aber es dünkt mi, im Zügnis (oder im Beurteiligsboge), wärs mängisch cheibe gäbig, me chönnt d Ching mit Dialäktusdrück benote. Es git eifach Usdrück, die hei ir Umgangssprach no e chli ne weichere Ton, sie chöme chly weniger mit em Houzhammer derhär. Ir Schriftsprach gits mängi o gar ke Usdruck für die fiine Underschiede, wo mr im Dialäkt hei. Zum Bischpiel zwüsch emne Zaaggi und emne Laueri. Oder zwüsch emne Schwadli und em ne Jufli.
I de Schuelzimmer gits settigi, wo viel chääre, u settig, wo geng öppis z zangge hei. Das si meischtens ender müehsami Knilche (Modi si mitgmeint!). Aber dernäbe gits die Tifige u d Grümscheler, d Schtürmine u Finöggeli, d Schträber u d PeGe-Sammler. Es git die Exakte u die Flüchtige. Die hei aui Qualitäte, wo sie speter guet chöi bruuche. Me sött ne se nid ustriibe. Me chönnt se ja eifach chli trääfer umschribe. Äbe: mit emen guete bärndütsche Usdruck.
Dr Gschtabi us dr Turnhalle wird viellech nie Olympiasieger, die mit de Fädilätsche im Handsche nie Schnidere; aber: was mieche mr o mit so vielne Olympiasieger u Schniderinne?
Apropos «Handsche» (das gits äuä gar nümm, oder?): seit me hüt eigentlech geng no Fisere, Gogere, Nattere, Chemere, Augere u Gomere? Gits no Gäbsche, Schträbere u Are? Het me no Schueubaje? Oder isch das aues ufem Ghüderhuuffe vor Gschicht glandet? Wie dr Fäderehauter u ds Tintefessli, dr Tougge u ds Reinheft?
Falls nid: nöii u auti bärndütschi Usdrück usem Schueuzimmer gärn a redaktion[at]journal-b.ch! I fröie-mi!