Woche 43/2012: Cédric Dürig

von Manuel Gnos 22. Oktober 2012

Cédric Dürig ist ein junger Fotograf, aufgewachsen im Berner Monbijouquartier und verliebt in seine Heimatstadt an der Aare. Das Ufer des heimischen Flusses ist genau so sein zu Hause, wie die Wälder, die Bern umgeben und die Strassen, die sich durch die Altstadt ziehen.

Die Eindrücke, denen er in der Stadt ausgesetzt ist, sind für ihn überwältigend – er nimmt sich gerne Zeit und schaut genau hin.

Aus der Freude an der eigenen Lebenswelt und den einzigartigen Eindrücken entstand bald einmal der Wille, sie zu bewahren. Irgendeinmal fiel dem jungen Mann eine alte Kamera in die Hand und er verstand, welche Zaubermaschine er da besass. Mit der Kamera konnte er die Umwelt auf ein Bild bannen und sie für sich aufbewahren.

Nach kleineren Kursen in der Schule, vielen autodidaktischen Bemühungen und der ersten Auseinandersetzung mit der Materie wurde dieses Medium immer wichtiger für ihn und er erkannte die Fotografie als Möglichkeit, Stimmungsbilder und einzigartige Szenerien über ihren Augenblick hinweg festzuhalten. Es entstand bald eine Verknüpfung zwischen dem Auge des Fotografen und dem Sucher der Kamera, die sich wohl nie mehr lösen wird.

Cédric Dürig sagt von sich selbst, dass er sich noch in einer sehr experimentellen Phase befindet. Alles wird ausprobiert und jede Technik muss mindestens einmal getestet werden, bevor er sich für eine Richtung in der Fotografie entscheiden möchte. Bis dahin geht er mit wachem Auge durch die Welt und möchte zeigen, welche Wunder sich vor unserer Nase befinden.