Nid wülls sini Eltere rede oder d Kitabetröierinne. Eifach, wülls ihm gfallt, en anderi Sprach z rede, wes mit de Tierli oder de Bäbi Rollespieli spielt. De müesse die Tierli oder die Bäbi «ausen gan» wenn sie i Garte use müesse. Oder sie müesse «änen-nachen laugen», we sie änenache müesse ga luege.
Es fasziniert mi, wie das chline Hirni die Sprach, wos doch ersch grad glehrt het, ine anderi, ine Hochsprach, um-modlet. E Sprach, wo fasch gliich, aber äbe nid ganz gliich tönt. Und wie logisch, dass das Hirni das macht. O wenns mängisch de halt «fautsch» usechunnt. Warum sötts us «luege» nid «laugen» gä, wenn doch «suur» uf Hochdütsch «sauer» isch, u «suber» zu «sauber» wird?
Aber es git o Wörter, wo mis Grosschind uf Hochdütsch besser kennt als uf Bärndütsch. Das isch de für mi ender gwöhnigsbedürftig. Es gumpet zum Bischpiel nid ine Glungge – es kennt das Wörtli gar nid – es springt ine «Matschepfütze». So schön das hochdütsche Wörtli tönt, für mi isch es chli sehr frömd. I ha natürlech wölle wüsse, warum äs uf dä Usdruck chunnt. Öbs ir Kita vielech e Jochen-Uwe us Hamburg gäb oder e Silke us Rostock? Nei, het die Chlini gseit, d Peppa Wutz u dr Schorsch säge drum so. Aha… d Videofilmli ufem Handy hei ihri Spure hinderla. De müesse mr da äuä mit em Lorenz Pauli sire Frou Schnousi e chly Gägestüür gä.
U im Alltag chli die schöne Bärndütsche Usdrück forssiere: Anke nid Butter, Rytigampfi nid Schaukel, Sandelizüüg nid Eimerchen und Spaten, Ischgrem nid Eis, Zmorge nid Frühstück … i gibe mr alli Müeh.
Allerdings muess i säge, um öppis beniide-ni mis Grosschind. Ds stimmhafte hochdütsche «S» (Sand, Sonne, See…) und dr Halszäpfli-R glinge ihm problemlos. Sini Ussprach im Hochdütsche tönt perfekt. Nid so wie bi mir. Wunderbar! Hoffentlech blibts derbi. Falls nid, ischs aber o kes Problem. Houptsach, äs seit mir «Grossmueti» u nid «Oma».