Bütschelegg – Der Text, den Ariane von Graffenried für die Demo am 1. März auf dem Bundesplatz geschrieben hat, hier bei Journal B: Zum Lesen, Herunterladen und Weiterverbreiten.
Sunnti Namittag,
Prachtswetter
zieht
di bleiche Städter
uf ds Land.
Seechrank
fahren i
im Poschtoute
dür sanfti
Schwarzeburger
Hügle.
Di seligi
Agglo
hani i hinger mir
la lyge.
Hie obe
macht d
Einsamkeit
sech breit,
schrisst ihri
Flügutüren uf
u seit:
«Welcome
to the Kontingent.»
I chume
a mini Gränze
i dene Kontingenze
ufem Längeberg.
Dr Bütschubach
wanderet ids
Schwarzwasser.
Ds Schwarzwasser
mäanderet
i d Stadt.
Im Poschi
plätscheret
Radio Bern 1,
e Wetterfrosch
wär gärn
chly duss
u prophezeit
es Tief
über Europa,
im Usland
schneits.
Aber hie obe
schynt
d Sunne,
ömu für die
wo hüt hei
gwunne,
die wo nüt
ds verlüre
hei.
Ir Wirtschaft
uf dr Bütschelegg
warte die Verwandte.
E Tamil
mariniert e Söilibrate,
dr Garte vor
dr Beiz
isch gmähit.
I chumen
I chumen
I chume
hei.
Ds Ständemeer het
het ds Flachland
gfluetet.
Hingerem Huus
het es Söili
blüetet.
Renaissance vor Barbarei.
Es isch
Sunnti,
I chume
hei.