Diese Woche lanciert der Verein Tour de Lorraine die Alternativwährung Bonobo. Grund genug für die Radiosendung RaBe-Info, sich in mehreren Beiträgen mit den Themen Geld und Alternativwährungen auseinanderzusetzen.
Zuerst besuchte die Info-Redaktorin Karin Bachmann die Ausstellung «Geld – Jenseits von Gut und Böse» im Stapferhaus Lenzburg:
Die älteste Alternativwährung der Schweiz und auch die meist verbreitete ist der WIR. Sie ist seit 1934 ein Zahlungsmittel der KMU und laut WIR-Bank-Geschäftsführer Germann Wiggli eine «Anti-Globalisierungswährung für die Stärkung der Binnenwirtschaft». Michael Spahr hat mit ihm gesprochen:
Wirklich alternativ funktioniert der Bitcoin. Die Internet-Kryptowährung wird dezentral geschaffen («geschürft») und verwaltet. Ein Gespräch mit dem Blogger Christian Mäder von bitcoinnews.ch:
Nicht nur die Nationalbank darf Buchgeld schaffen, sondern auch Geschäftsbanken. Das ist ein Problem, sagen die Verantwortlichen der Vollgeldinitiative. Michael Spahr sprach mit dem Ökonomen und Mitinitianten Reinhold Harringer über die Hintergründe.
Es gibt auch kritische Stimmen zu Alternativwährungen wie den Bonobo oder den WIR. Die kapitalismuskritische Gruppe «Überzeit» möchte Geld am liebsten ganz abschaffen. Philipp Blanc hat das Kollektiv interviewt:
Die Alternative zum Geld ist der Tauschhandel. Ein innovatives Projekt hat das Meteor-Kollektiv lanciert: «Pumpipumpe». Wilma Rall hat vorbeigeschaut: