Der Berner Regisseur Adrian Perez ist mit der SRF-Serie «L’ultim Rumantsch» für den 49. Prix Walo nominiert, der am 24. Mai in Zürich verliehen wird. Während sich die zweite Staffel derzeit in Postproduktion befindet und im November 2025 erscheinen soll, werfen wir einen Blick zurück auf ein früheres Werk des Filmemachers – seinen Kurzfilm «Hexebödeli».
Vor einer atemberaubenden Bergkulisse entfaltet sich in «Hexebödeli» die düstere Geschichte um eine moderne Alpensaga. Im Mittelpunkt steht Ben, ein selbsternannter Wunderheiler, der mit falschen Versprechen unschuldige und arglose Opfer in die entlegene Bergwelt lockt – angeblich, um sie mit mystischer Geisterheilung zu retten. Ben hat die Rechnung allerdings ohne Sarah gemacht, die angetrieben vom Wunsch nach Vergeltung, den Tod ihrer Schwester rächen will. Was als spirituelle Erlösung beginnt, wird schnell zum tödlichen Albtraum.
Idyllische Landschaftsbilder mischen sich mit verstörenden Überwachungsaufnahmen, welche die Geschehnisse in der abgelegenen Berghütte dokumentieren. Ein bildgewaltiger und spannungsgeladener Horrorfilm, der die Abgründe der menschlichen Psyche erforscht.

Den Film «Hexebödeli» gibt es zum Streamen auf Play Suisse.
Nach einem Studium der internationalen Beziehungen in Genf hat sich Adrian Perez dem audiovisuellen Bereich zugewandt und Cast/Audiovisuelle Medien an der Zürcher Hochschule der Künste studiert. 2013 gründete er die Produktionsfirma Project Axel Foley und hat seither mehrere Kurz- und Langfilme realisiert.
