Theaterstück «Hänsel & Greta & The Big Bad Witch»

von RaBe Info 21. September 2022

Im Interview mit Monika Hofmann verrät de l’Horizon, wieso das Klimastück «Hänsel & Greta & The Big Bad Witch» ohne den Begriff Klima auskommt.

Wenn Gretel Greta heisst und die Welt retten will, die Hexe nicht böse sondern einfach extrem cool ist und Hänsel keine Haut hat und ganz durchlässig ist, dann sind wir mitten im Theaterstück «Hänsel & Greta & The Big Bad Witch», welches von Kim de l’Horizon geschrieben wurde und nun von der Regisseurin Ruth Mensah als Uraufführung bei Bühnen Bern inszeniert wird.

Das Stück ist der erste Teil der Septologie des «Posthumanistischen Theaters» d* Autor*in Kim de l’Horizon. Den Begriff des Posthumanistischen hat de l’Horizon den queer-feministischen Debatten entlehnt, «er hinterfragt die Zentriertheit der Welt auf den Menschen». Die menschliche Spezies sei nicht das Mass aller Dinge, meint de l’Horizon, die Verwobenheiten alles Lebendigen stünden in der Septologie im Fokus.

Kim de l’Horizons Roman «Blutbuch» (2022, Dumont) wurde kürzlich für die Shortlist des Deutschen Buchpreises nominiert.