Mehr als tausend Worte

von RaBe Subkutan 31. März 2022

Mit Bildern können ganze Geschichten erzählt werden, manchmal besser als mit Worten. Drei Illustrator*innen erzählen.

Disney-Figuren mit queeren Eigenschaften

Gewisse Figuren in Animationsfilmen weisen Merkmale auf, die auf Queerness hindeuten. „Scar“ in „König der Löwen“, „Jafar“ in „Aladdin“ oder „Him“ in „Powerpuff Girls“ tragen beispielsweise weiblich gelesene Kleidung, ein starkes Make-up oder haben eine effeminierte Stimme. Dass eine Figur queer ist, wird aber selten explizit ausgesprochen. Was das als “Queercoding” bezeichnete Phänomen genau ist und wie queere Codes auch zu Vermarktungszwecken eingesetzt werden, erklärt der Illustrator und Queeraktivist Claudio Näf im Beitrag von Lea Stadelmann.

Menschen als Chihuahuas oder Koalas

Die Bildsprache von Comics erscheint manchen Menschen befremdlich: Grosse Augen, überzeichnete Mimik, knallige Farben, oder Menschen, die als Tiere dargestellt werden, wie bei Leonie Rösler. Die Comiczeichnerin und Illustratorin erzählt Geschichten aus ihrem Leben in Comics und Graphic Novels, stellt Menschen aber als Tiere dar. Welche Chancen diese Bildersprache sowohl der Erzähler*in als auch den Leser*innen bietet, bespricht Stella Bollinger mit Leonie Rösler.

  • Fumetto Comic-Festival in Luzern: 2.-10. April 2022

Fineliner und Skizzenbuch immer mit dabei

Der Alltag auf einem Wagenplatz, ein Underground Boxfight, politische Demonstrationen und der Besuch bei der Grossmutter – David Fürst zeichnet Geschichten, die ihm im Alltag begegnen. Er ist Redaktionsmitglied beim Megafon, der Zeitung der Berner Reitschule, und Freelancer beim Online-Magazin Journal B. Im Gespräch mit Zita Bauer erzählt er, was das Potential von Illustration für Reportagen ist.

Apropos:

Buchtipp von Anna Christen aus der Buchhandlung Klamauk: „Maus – Die Geschichte eines Überlebenden“ von Art Spiegelman

Songs:

Tiro – Arca