«Klimaschutz bedeutet ein besseres Leben für alle»

von David Fürst 2. Oktober 2023

Zehntausende Menschen demostrierten am Samstag in Bern für den Klimaschutz. Journal B war mit der Kamera vor Ort und hat mit einigen der Demonstrierenden gesprochen. Impressionen eines aussergewöhnlichen Samstagnachmittags.

Journal B war mit der Kamera an der Klimademo und hat die Menschen vor Ort gefragt: Warum seid ihr hier? Die Antworten findet ihr in der Bildergalerie:

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Nick: Für mich muss der Weg zum Klimaschutz demokratisch sein. Mareike: Klimaschutz bedeutet ein besseres Leben für alle (Foto: David Fürst).
Simon: Klimaschutz ist das einzig rational richtige (Foto: David Fürst).
Jana: Als Fotografin möchte ich zeigen, dass die Klimabewegung bunt durchmischt ist, dass junge und alte Menschen dabei sind! Es geht nicht um Krawall. Durch meine Bilder möchte ich Berührungsängste mit der Klimabewegung abbauen (Foto: David Fürst).
Susanne: Ich bin hier wegen meinen Grosskindern. Ich möchte das auch zukünftige Generationen eine Chance haben (Foto David Fürst).
Tashi und Karma: Tibet ist der dritte Pol und er schmilzt. Wir haben die höchsten Berge der Welt und dort spürt man die Folgen des Klimawandels. Es gibt viele Überschwemmungen in unserer Region und den Ländern in der Nähe. Wir machen uns grosse Sorgen (Foto: David Fürst).

 

Stella: Wir brauchen eine nachhaltige Zukunft (Foto: David Fürst).
Patrick, Emanuel und Serafina: Wir möchten noch Schnee haben wenn wir gross sind (Foto: David Fürst).
Julian und Angelina: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz (Foto: David Fürst).
Simon: Ja, ich bin ein bisschen hässig. Ich versuche mich klimafreundlich zu verhalten. Es fühlt sich unattraktiv an. Warum ist das so? Es ist an der Politik, Anreize zu schaffen (Foto: David Fürst).
Clara, Joachim, Chiara: Uns gibt es mega viel Energie, hier zu sein und zu merken, dass wir viele sind. Das gibt Hoffnung. Es sind Menschen aus verschiedenen Generationen und sozialen Schichten da. Dies zeigt, dass die Klimabewegung nicht aus Linksextremen besteht, sondern eine breite Masse ist. Wir müssen kleine Grabenkämpfe beiseite lassen um gemeinsam stark zu sein (Foto: David Fürst).
Dieter: Ich gehöre zu den älteren Menschen, die diese Krise mitverantwortet haben. Wir können uns in der reichen Schweiz keine Resignation leisten. Ich werde kämpfen bis es mich nicht mehr gibt (Foto: David Fürst)
Wir sind eine Gruppe Peruaner*innen und tragen die Wiphala-Flagge mit uns, um ein Zeichen gegen die Unterdrückung von indigenen Menschen in Südamerika zu setzen. Auch die Schweiz ist an der Unterdrückung beteiligt, durch ihr koloniales Erbe und indem sie grosse Konzerne wie Glencore unterstützt, welche die Natur und die Menschen in den Anden ausbeutet (Foto: David Fürst).
Jemi: Ich musste mein Land Usbekistan vor 20 Jahren verlassen. Ich bin hier für die Gerechtigkeit und setze mich heute für die Natur ein. Es ist schön, können hier so viele Menschen frei demonstrieren (Foto: David Fürst).