Kaiserschmarren in Wladiwostok

von Sophie Keilwerth 27. Februar 2013

Stell dir vor, du hast zwölf Minuten Zeit, diese beiden Wörter literarisch zu verarbeiten.

Dieser Herausforderung stellen sich die Autoren Flurin Jecker, Katja Alves, Jens Nielsen und Renato Kaiser anlässlich des Text-Tiegels im Café Kairo.

Die vier Kandidaten feilen an ihrer Kurzprosa, währenddessen sorgt der Komödiant Toni Caradonna für Unterhaltung. Nach abgelaufener Zeit erscheinen die vier Sprachkünstler wieder auf der Bühne und präsentieren ihre Texte. Es eröffnet sich ein breites Spektrum von lyrischen Geschichten und Anekdoten, über fantasievolle Erzählungen bis zu einem kurzen Dialog in der Ostschweizer Provinz.

Nach gebührendem Applaus geht’s an die Abstimmung: Jede und jeder legt einen «Füüfliber» für seinen Favoriten in ein Kässeli.

Mit knappem Vorsprung gewinnt Jens Nielsens Erzählung über Erbsen, welche mit Honig auf die Strasse geklebt werden. Dieser Erfolg bringt den Zürcher Schauspieler in den Final des Text-Tiegels am 13.Mai. 

 


 

Die Autoren

 

Katja Alves

Die 41-jährige Schweizer Autorin und Lektorin wurde in der Universitätsstadt Coimbra, Portugal geboren. Alves schreibt Kinder- und Erwachsenenbücher, wie auch Hörspiele. Selber hört sie gerne portugiesische Schlager und möchte im Alter gerne in Porto wohnen.

 

Jens Nielsen

Der Däne wurde 1966 in Aarau geboren. Er besuchte die Schauspielschule in Zürich und lebt heute als freier Autor und Schauspieler in Zürich. Das erste Buch welches Nielsen gelesen hat war „Globi“ und er stellt sich manchmal die Frage: „War’s das jetzt?“

 

Flurin Jecker

Schriftsteller, Blogger und Unikum-Redaktor. Nebenbei studiert der 23-jährige Biologie an der Uni Bern.

Seine erste Kindheitserinnerung ist der Sprung in einen Pool, obwohl er nicht schwimmen konnte.

 

Renato Kaiser

Der Poetry Slam Autor tourt mit seinem Soloprogramm «Er war nicht so – ein Nachruf» von Zürich, über Hamburg bis Berlin. Der Ostschweizer studiert Geschichte und Germanistik an der Universität Fribourg. Beim Gedanke an Gott stört Kaiser, dass jemand ihn beobachten könnte, den er nicht kennt.