Menschen verbinden, Menschen zusammenbringen, die es vielleicht nicht immer nur einfach haben im Leben, Menschen schöne Augenblicke bescheren – dies ist eines der Grundanliegen der Heiteren Fahne.
Das kunterbunte Haus am Fusse des Gurtens in Wabern ist ein integratives Kultur- und Gastrolokal, in dem seit der Gründung 2013 normalerweise reger Betrieb herrscht. Aufgrund von Corona ist es derzeit vielen Fahnegänger*innen aber nicht möglich vorbeizuschauen. Und nicht nur ihnen: Auch viele andere Menschen sitzen alleine Zuhause und würde sich vielleicht über einen kurzen Schwatz freuen. Deswegen hat die Heitere Fahne nun eine hauseigene Hotline eingerichtet: Der Heisse Draht. Anrufen dürfen alle, egal, ob sie gerne etwas Handfestes diskutieren oder einfach nur plaudern möchten.
Die Idee des Heissen Drahtes sei auch, interessierten Menschen einen Einblick hinter die Kulissen der Heitere Fahne zu gewähren, sagt Hannes Hergarten, der zum Gründungs-Kollektiv gehört. Denn auch wenn die Heitere Fahne seit nunmehr acht Jahren dank integrativer Arbeit, Restaurantbetrieb, Theater- und Konzertveranstaltungen zum festen Bestandteil von Berns kulturellem Leben geworden ist, so wissen offenbar viele Menschen immer noch nicht so recht, was hinter den Mauern des Hauses passiert. Warum also nicht einfach mal anrufen und fragen? Oder über die Liebe, Spaghetti Bolognese oder das Wetter plaudern?