Fast schon mündig

von Christoph Reichenau 26. August 2019

Seit 15 Jahren besteht das Zentrum für Kulturproduktion PROGR. Am Samstag, 17. August, feierte es sich als Atelierhaus und Veranstaltungsort mitten in Bern. Grund, sich die Geschichte des Hauses in Erinnerung zu rufen.

Im Herbst 2004 ist das Zentrum für Kulturproduktion im ehemaligen städtischen Progymnasium (genannt Proger) unter dem Namen PROGR eröffnet worden. Es war als Zwischennutzung für zwei Jahre geplant. 2006 wurde das Provisorium für drei Jahre verlängert. Den Ideen- und Investorenwettbewerb der Stadt Bern für eine umfassende Sanierung und dauerhafte Neunutzung des Gebäudes gewann das Vorhaben eines Gesundheitszentrums.

In einem Kraftakt bäumten sich die Kulturschaffenden dagegen auf. Sie überzeugten den Gemeinderat, den Stadtrat und die Stimmberechtigten davon, dass sie selbst das Haus übernehmen, sanft sanieren und selber betreiben könnten. Eine Stiftung wurde gegründet, zahlreiche Private – unter ihnen Hansjörg Wyss – halfen auch finanziell. Die Burgergemeinde Bern adelte das Vorhaben 2012 mit dem Kulturpreis.

Wie es 2004 zum Aufbau des PROGR kam, schildert im separaten Artikel in zwei Teilen der damalige Kultursekretär.

 

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