Célestine Quartier zeigt ihr Tanzstück Still / Alive am Festival der Satelliten. (Foto: ©Célestine Quartier)
Die Idee für das Festival der Satelliten ist aus dem Bedürfnis von Jugendlichen entstanden, eigenständige Produktionen umzusetzen, so Projektleiterin Karin Maurer.
Jährlich bewerben sich bis zu zwölf Gruppen mit ihren Projektideen für ein Theater-, Tanz- oder Performanceprojekt, die von einer Fachjury bewertet werden. Etwa fünf bis sechs Gruppen stellen am Festival dann schliesslich ihr Projekt vor.
Dabei spielt auch die Sprachenvielfalt eine grosse Rolle, denn das Projekt hat sich über die Jahre hinweg von einem lokalen zu einem nationalen sowie sprachübergreifenden Festival entwickelt. Neben Deutsch werden auch Kunstproduktionen auf Französisch und Italienisch gezeigt.
Für Projektteilnehmerin und Tänzerin Célestine Quartier sei die Teilnahme am Projekt bereichernd gewesen, so die Maturandin, denn für junge Menschen sei es eine Herausforderung, ein künstlerisches Projekt selbstständig auf die Bühne zu bringen. Ein Mentoring und ein Coaching haben Célestine Quartier beim künstlerischen Prozess unterstützt.
Daraus entstanden ist ein Tanzstück, das Historisches mit Bewegung verbindet. Still / Alive verhandelt den Tod und die Vergänglichkeit auf eine poetische Art und Weise, so die Maturandin. Als Inspiration dienten Célestine Quartier die Totentänze des Berner Malers Niklaus Manuel Deutsch. Übermorgen zeigt Célestine Quartier ihr Stück auf der Bühne der Satelliten im Brückenpfeiler.
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