«Der Gemeinderat plant verantwortungsbewusst»

von Redaktion Journal B & David Fürst 29. August 2024

Gemeinderatswahlen Ende November werden die fünf Sitze in der Stadtregierung neu besetzt. Jede Woche stellen wir euch hier eine*n der neun Kandidierenden vor. Heute: Matthias Aebischer. Der SP-Politiker hofft, dass in Bern auch zukünftig viele Familien wohnen werden und das Gewerbe seinen Platz behalten kann.

Matthias Aebischer ist gerne in der Berner Innenstadt unterwegs, sei es im Bundeshaus oder auf einen Kaffee im Adriano’s. Unterwegs zwischen Bundesplatz und Zytglogge wird auch schnell klar, wie vernetzt der SP-Politiker ist. Immer wieder trifft er Leute, mit denen er kurz ins Gespräch kommt. 

Was mögen Sie besonders an der Stadt Bern?

Im Vergleich zu anderen Schweizer Städten ist Bern sehr lebensfroh, sozial und grün. Das gefällt mir sehr. Obschon ich 20 Jahre lang in Zürich gearbeitet habe, kam es mir nie in den Sinn, von Bern wegzuziehen.

Was fehlt Bern noch?

Ob es zu wenig von etwas hat, ist immer relativ. Meiner Ansicht nach dürfte es mehr bezahlbare Wohnungen, mehr Velostrassen, mehr integrative Projekte und mehr Gewerbebetriebe in der Stadt geben.

Obschon ich 20 Jahre lang in Zürich gearbeitet habe, kam es mir nie in den Sinn, von Bern wegzuziehen.

Wie informieren Sie sich über das Geschehen in Bern?

Ich lese pro Tag fünf Tagesszeitungen, informiere mich online auf den Pages von Journal B, Hauptstadt, Plattform J, Bernerbär u.a. Ich war schon als Journalist ein Newsjunkie und bin es geblieben.

Wo hapert es in der Gemeinderatspolitik?

Der jetzige Gemeinderat harmoniert gut und plant verantwortungsbewusst für die Zukunft. Dies alles natürlich in Zusammenarbeit mit dem Parlament, mit dem Stadtrat.

(Foto: David Fürst)

Welche Direktion würden Sie am liebsten übernehmen?

Auf nationaler Ebene bin ich in meiner Partei unter anderem für die Bildungs- Kultur- und Sportpolitik verantwortlich. Als Präsident des Schweizerischen Weiterbildungsverbandes begleite ich zudem mehrere Arbeitsintegrationsprojekte. Das heisst: Im BSS, in der Direktion für Bildung, Soziales und Sport, kämen meine Kompetenzen sicher am besten zum Tragen.

Wie soll Bern in 20 Jahren aussehen?

Auch wenn Bern zu den touristischen Hotspots gehört, so möchte ich, dass in unserer Stadt in 20 Jahren immer noch viele Familien leben und das Gewerbe seinen Platz hat. Zudem möchte ich eine grüne, klimafreundliche Stadt. Sozial, grün, lebensfroh – das ist mein Bern.

(Foto: David Fürst)