Bern kommt nach Solothurn

von Anna Rossing 17. Januar 2023

Solothurner Filmtage I: An den Solothurner Filmtagen wird dieses Jahr zum 58. Mal die Werkschau des Schweizer Filmschaffens präsentiert. Darunter auch Filme aus Bern von Vetreter*innen aus allen Generationen: Norbert Wiedmer und Felix Tissi verabschieden sich nach ihren langen Karrieren mit ihren neuesten Werken vom Filmschaffen.

Norbert Wiedmer dokumentiert in Bratsch – ein Dorf macht Schule die Veränderungen in einem Walliser Dorf seit der Wiedereröffnung der Schule. Kinostart ist am 26. Januar. Das Kino REX Bern widmet Norbert Wiedmer im Februar eine Retrospektive und lässt sein vielschichtiges Werk Revue passieren. Auf dem Programm stehen 13 Werke aus 43 Jahren. Norbert Wiedmer und viele seiner Wegbegleiter werden an einigen Vorstellungen anwesend sein. Hier geht’s zum Programm.

Das Dorf Bratsch im Wallis und seine Schule (Bilder: Filmszenen, zvg).

Felix Tissis Spielfilm Aller Tage Abend ist unter garstigen Umständen entstanden. Der Dreh musste wegen der Pandemie zweimal abgebrochen werden. Der Film feiert nun in Solothurn ebenfalls die Schweizer Premiere. Die wunderbar skurrile Mär über das Alter kommt im April in die Kinos.

Szenen aus dem Film «Aller Tage Abend» (Bild: zvg).

Die neue Generation von Filmemacher*innen lässt ebenfalls nicht auf sich warten: Gleich vier Berner Erstlings-Kinofilme erhielten an den Solothurner Filmtagen eine Nomination. Die Dokumentarfilme The Curse von Maria Kaur Bedi und Satindar Singh Bedi sowie The DNA of Dignity  von Jan Baumgartner sind  für den  Prix de Soleure nominiert und Peripheric Love von Luc Walpoth sowie The Theory of Change von Dennis Stauffer in der Rubrik Opera Prima für den besten Erstlingsfilm.

Szene aus dem Film «Peripheric Love» (Bild: zvg).

Hier geht’s zum Überblick der Berner Filme an den 58. Solothurner Filmtagen – darunter auch Kurzfilme, die in dieser Rubrik von Journal B in loser Folge präsentiert werden.