In diesem Jahr wird ein Perimeter gesperrt, der sonst besonders stark frequentiert ist. Von 10.00 bis 18.00 Uhr werden die Strassen wie die Laupen- und die Schwarztorstrasse und Plätze für den motorisierten Individualverkehr gesperrt und anderweitig genutzt. So können Anwohner und andere Interessenten den autofreien Perimeter begehen, geniessen, vom angebotenen Programm profitieren oder die Strassen mit eigenen Aktivitäten bespielen.
Grundidee
Am autofreien Sonntag sollen sonst stark frequentierte Strassen und verkehrslastige Plätze für den motorisierten Individualverkehr beruhigt und anderweitig genutzt und genossen werden. Geplant ist ein kleiner aber feiner Anlass, der ein breites Publikum und insbesondere Familien anzieht. Erwartet werden den ganzen Tag über ca. 10’000 Besucher, wobei dies natürlich sehr wetterabhängig ist. Am autofreien Sonntag wird im ganzen Perimeter eine plakative Ausstellung zum Thema «Mobilität – Begegnung – Entschleunigung» realisiert. Dabei werden eindrückliche Projekte aus Bern, der Schweiz und internationalen Städten gezeigt, bei denen Begegnungszonen, Verkehrsknotenpunkte, Strassen und Plätze auf innovative Weise optimiert wurden. Die Bilder, Facts und Informationen zu diesen Projekten sind im Perimeter verteilt und können mit einem gemütlichen Rundgang für die ganze Familie besichtigt werden.
Perimeter
Der autofreie Perimeter umfasst das blau gefärbte Gebiet gemäss Karte und alle Strassen innerhalb der blauen Linie. Die Ausstellung wird über den ganzen Perimeter verteilt. Drei Zonen werden mit Aktivitäten und Cateringstationen bespielt und je einem Thema unterstellt: Mobilität (Laupenstrasse), Begegnung (Effingerstrasse/Belpstrasse), Entschleunigung (Schwarztorstrasse). Der gesamte Perimeter kann für eigene bewilligungsfreie Aktivitäten durch die Anwohner genutzt werden.
Programm
Sicher wird es wieder eine Velo Fashion Parade & Défilé de Chaussures durchs Quartier geben, und natürlich die Brompton Swiss Championships – das Plauschrennen mit Kravatte und Anzug, das nicht ganz ernst gemeinte, aber trotzdem von TeilnehmerInnen und ZuschauerInnen mit Feuereifer verfolgte Quartierrennen am letzten Anlass. Weiter möglich sind «offenen Türen» der Läden und Restaurants, Musik, Theater, Tanz, Yogastrasse, Urban Sports, Workshops, ein Anlass für die Kinder vom Chinderchübu, ein Märit und ein Velokonzert.
Im ganzen Perimeter können Anwohner, Organisationen, Vereine und Interessenten eigene Aktivitäten durchführen, gemeinsam picknicken, spielen und geniessen. Wichtig ist, dass die Aktivitäten nicht kommerziell sind, keine verstärkte Musik abgespielt wird oder keine Promotions- und Verkaufsstände aufgestellt werden.
Quelle: Quartiermagazin Stadtteil 3 September-November 2019