Alles ist weg!!
Die Zähne, das Geld, die Kinder, die Freunde … In der Altersarmut und Coronazeiten lösen sich die materiellen und sozialen Werte auf. Wie Gase, in einem neuen noch niemals durchlebten, sozioökonomischen Aggregatszustand verflüchtet sich ALLES und NICHTS.
Der Handlungsrahmen des Alltagslebens ist durchdrungen von den verfügbaren Mini-Finanzen. Die nicht vorhandenen Möglichkeiten wachsen in einer ungeahnten Potenz. Ferien, Abwechslung, Museen- und Kunstausstellungen, alles bleibt auf der Existenzgrundlage diesem öko-Rentnerdasein verwehrt.
In Bern, bei Fr. 25.– Kunstmuseumseintritt, minus Fr. 5.– bei Vorlage der Kulturlegi (herrliche Alibiübung) ist Fr. 20.– nachweislich zu viel. Jede Veloreparatur, Staubsaugerkauf wirbelt das Schmalspurbudget ins Nichts.
Die Tageszeitung stellte in einem aktuellen Artikel folgendes fest: «30% der Männer, bevorzugt Banken- und Versicherungsbereich, gehen mit 60 in Pension. Die erhalten im Durchschnitt Fr. 4000.– von der Pensionskasse. Komisch, dass arbeitende Frauen diese Unbeschwertheit nicht erleben können!
Immer noch 2022 erleben Frauen in ihrem langen Arbeitsleben eine mehrheitlich massive LOHNUNGLEICHHEIT. Alles ist weg??? Auch der Kampfgeist der Frauen dümpelt vor sich hin!