Ersch grad het me no dusse ar warme Sunne gschwitzt, itz geits schon wieder stotzig gäge ds Jahresänd zue. Früecher hets doch geng gheisse: dr erscht Apfänt ersch nachem Zibelemärit. Das gilt äuä nümm. Eh-nu, me cha dä Chranz o no die Wuche ga choufe u ds erschte Cherzli o no am Wärchti azündte.
Geng im Apfänt chunnt mir i Sinn, wie mir aus Erscht- u Zwöitklässler aube Chnörz hei gha mit däm Wörtli. «Advent» isch ja o nes furchtbar sperrigs hochdütsches Ding für chlini Ching. So ähnlech u gliich so anders als ds bärndütsche «Apfänt». Genauso wie «Weihnachten» wit wäg isch vo «Wienachte». Einisch ie, einisch ei, einisch mit h einisch ohni. Wie söu das i sone chline Chopf ine?
I dene Chöpf hets i dere Zit doch sowieso so viel anders: dr Samichlous, Gschänkli, d Schlööf, wo me viellech überchunnt, d Schii, dr Schnee, wo me druuf planget. «Plange» isch übrigens o so nes tüpischs Vorwienachtswörtli. Wenn gschpürt me meh, was das «Plange» eigentlech würklech isch, wies zieht u schriisst, wies plaget u fröit. «Sehnlech erwarte» preicht das Gfüehl nume halbbatzig.
Apropos Wienachte: zwo Bärnerinne, wo sech mit originelle Produkt für ihre Dialäkt ids Züg lege, d Anna und d Célina, vertribe uf ihrer Website Wienachs-Charte mit witzige Süschee. Eis vo dene Schüschee muess i itz hie no bringe. Es passt eifach perfekt u chönnt das Jahr mi Favorit under de Wienachtsgrüess wärde: hiubi Chris-Chiubi. I däm Sinn … schöne Apfänt!
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